Donnerstag, September 29, 2005

Die Tagesroutine im Ayurveda

Gemäss der Theorie im Ayurveda wir auch der Tag, abhängig von der Tageszeit, in Dosha-Phasen eingeteilt. Dabei handelt es sich um bestimmter Tageszeiten die Einfluss auf die Bioenergien im Menschen nehmen.
Folgende Einteilungen werden im Ayurveda getroffen:

02.00 - 06.00 Uhr ist Vata_Zeit
06.00 - 10.00 Uhr ist Kapha-Zeit
10.00 - 14.00 Uhr ist Pitta-Zeit
14.00 - 18.00 Uhr ist Vata-Zeit
18.00 - 22.00 Uhr ist Kapha-Zeit
22.00 - 02.00 Uhr ist Pitta-Zeit

In der Vata-Zeit ist die Bioenergie Vata in unserem Organismus erhöht. Dies bedingt einen Zustand von Wachheit und Klarheit. Die geeignete Zeit um Aufzustehen.
In der Zeit in der Kapha ansteigt bestimmen Schwere und Trägheit unser Handeln.Wahrend in der Pitta-Zeit das Verdauungsfeuer, im Ayurveda Agni genannt, stark ist. In dieser sollte man seinem Körper die Möglichkeit zur Verdauung der Nahrung geben.

Mittwoch, September 28, 2005

Innovation für die Haut - Konzerne entdecken Ayurveda-Wirkstoffe neu

Innovation für die Haut: "Die Heilpflanze Phyllantus emblica wird in der indischen Naturheilkunde der Ayurveda seit Generationen zur Behandlung verschiedenster Beschwerden eingesetzt."

Die Fa, Merck startet die Markteinführung des Wirkstoffs Emblica im Bereich der Kosmetika. Es handelt sich dabei um einen pflanzlichen Wirkstoff der aus den Früchten der Heilpflanze Phyllantus schonend durch Wasserdampfextraktion gewonnen wird. Phyllantus emblica wird in der indischen Naturheilkunde der Ayurveda seit Generationen zur Behandlung verschiedenster Beschwerden eingesetzt.
Die Substanz besitzt alle Eigenschaften, die einen idealen Radikalfänger auszeichnen, gleichzeitig aber metallinduzierte Oxidationsprozesse verhindern. Emblica wird von Merck für die weltweite Kosmetikindustrie als besondere Innovation beworben.

Einsatzgebiete des Neuen-"Alten"-Wirkstoffes sind Hautpflege- und Hautschutzprodukte. Besonders Erfolge verspricht man sich auf dem Gebiet des Anti-Aging, dabei profitiert man insebsonders von der Langzeitwirkung von Emblica.

Dienstag, September 27, 2005

Ayurveda - Lifestyle Management

Offenbar stehen sich hier zwei konträre Begriffe gegenüber. Ayurveda die alte indische Gesundheitslehre und Lifestyle-Management, ein moderner Begriff, oft verwendet in der Anti Aging - Medizin und insbesondere als Methode zum Stressabbau.
In Wirklichkeit ist Ayurveda aber eines der ältesten Gesundheitssysteme das sich das aktuell wieder entdeckte Lifestyle Management, bereits vor tausenden von Jahren, zu Nutzen gemacht hat. Nur in unserer Gesellschaft, in der der Mensch permanent unter Leistungs- und Zeitdruck steht, hat man diese therapeutische Methode lange Zeit vernachlässigt.
Im Augenblick wird sie unter dem neuen Begriff wieder entdeckt und gewinnt Dank Ihrer Einfachheit und dennoch enormen Wirksamkeit ohne jegliche Nebenwirkungen, immer mehr Anhänger.

Montag, September 26, 2005

Ayurveda Anti Aging: Die reinigende Wirkung von warmen Wasser

Im Ayurveda kommt heissem Wasser eine grosse Bedeutung zu - Bevor man das warme Wasser trinkt muss es 10 - 15 Min. gekocht werden. Vor einer Mahlzeit, sowie über den Tag verteilt, soll man ein Glas dieses Wassers schlückchenweise trinken. Je nach Konstitutionstyp wäre es gut um die 2 Liter Wasser über den Tag zu sich zu nehmen. Dies garantiert zum einen eine hinreichender Flüssigkeitsversorgung und zum anderen eine Reinigung des Organismus.
Im Ayurveda wird das Kochen des Wassers damit begründet, dass die Clusterstruktur der Wassermoleküle aufgebrochen wird und das Wasser somit "zellgängiger" ist. Das verleiht ihm die Fähigkeit Schlacken und Gifte auszuschwemmen.

Sonntag, September 25, 2005

Ingwer im Ayurveda

Ingwer ist im Ayurveda die wohl am weitesten verbreitete und beliebteste Zutat sowohl in der Medizin als auch in der Küche. Ihr scharfer und frischer Geschmack hat die indische Küche geprägt. Ingwer ist aus dem Ayurveda nicht wegzudenken. Dies beginnt beispielsweise schon beim Ingwerwasser.
Ein alter ayurvedischer Ausspruch lautet sinngemäß: "... es gibt keine medizinische Essenz ohne Ingwer ... "
Ingwer soll aus Ayurveda-Sicht die Agnis, die Verdauungsfeuern, "anheizen", was zu einer verbesserten Verdauung führt. Dies ist der Grund weshalb der Organismus die übrigen Nahrungsmittel und Heilkräuter für sich besser nutzbar machen kann. Somit wird Ingwer auch das Potential zugeschrieben, die Wirksamkeit der übrigen Heilkräuter zu verstärken.
Gängige Anwendungsmethoden des Ingwers findet man in Tees, Ölen und Kompressen neuerdings selbst in Badezusätzen.

Samstag, September 24, 2005

Chai-Tee - Tun Sie sich was gutes zum Wochende

Man trinkt Tee, um den Lärm der Welt zu vergessen!

Die Grundlage für die persönliche Energie und Aktivierung von Lebenskraft und Lebensfreude liegt in der Ruhe und Gelassenheit. Dies trifft vor allem auf die Zubereitung von Tee zu, die man durchaus als "meditativen" Akt sehen kann. Aber auch Tee als Getränk verfügt über eine Vielzahl von positiven Wirkstoffen, die wissenschaftlich nachweisbar sind.

Chai ist die traditionelle Art, nach der in Indien Tee zubereitet wird.
Bei der klassischen Rezeptur kommen zum schwarzen Tee Gewürze wie Kardamom, Ingwer, Zimt, Nelken, Fenchel und Anis. Die Rezeptur stammt aus der ayurvedischen Gesund- heitslehre. Im Ayurveda haben all diese Gewürze ihren festen Platz. So lassen sich je nach individuellen Bedürfnissen und Konstitution die Zusammenstetzung variieren.

> Das im Tee enthaltene Koffein belebt, regt aber nicht auf.
> Kardamom wirkt verdauungsfördernd, beruhigt den Magen und hilft bei Erkältungen und soll zudem für neue Energie sorgen und die Lebensfreude steigern.
> Ingwer wirkt krampflösend, appetitanregend, verdauungsfördernd und stärkt außerdem das Immunsystem. !Für Pitta Typen nicht zu viel Ingwer!

Chai - Indischer Ayurveda-Gewürztee

6 Tassen Wasser
4 Tassen Frischmilch
6 ganze, grüne Kardamomkapseln
4 Nelken
1 EL Fenchelsamen
1 TL Anis 1 Zimtstange
1/2 TL frische, feingehackte Ingwerwurzel
6 EL Zucker (evtl. weniger nach Wunsch)
4 EL Assam-Tee

Freitag, September 23, 2005

Vital und schön altern mit Ayurveda - Anti Aging

VOGUE.COM - Anti-Aging: Vital und schön altern mit Ayurveda: "Vital altern mit Ayurveda"
Ein interessanter Artikel aus der Vogue, der auch die "Vaya Sthapan Studie" als Grundlage hat.

Donnerstag, September 22, 2005

Zitat des Ayurveda-Artikels zum Thema Anti Aging in Vital

Vital.de - Welcome to Wellness: "Anti-Aging mit Ayurveda"

Hier nochmal der Link zum orginal Ayurveda-Artikel in Vital

Zitat zum Thema Entgiftung:

"
Neben Entgiftung und Reinigung wird hier auch nochmal vorgeschlagen mit Mentalem Training, Ernährung und Bewegung den Anti Aging - Effekt zu unter stützen.
Entgiftung und Reinigung

Täglich bekommt unser Körper einiges zu schlucken: Abgase, Industrieschadstoffe, Wohngifte. Dazu kommen Pflanzenschutzmittel, Konservierungsstoffe in der oft viel zu fetten Nahrung, Medikamente und Stress. Alles zusammen bringt den Organismus aus dem Gleichgewicht: Erschöpfung, Müdigkeit, Beschwerden und Krankheiten sind programmiert. Und die machen alt. Im Ayurveda heißt Verjüngung erst einmal: innere Reinigung und Entgiftung – die ist für jedes Dosha gleich. Öle für die innere und äußere Anwendung binden die Gifte, leiten sie aus. Das ist einfach in der Tagesroutine unterzubringen.

Gifte von innen beseitigen:
Trinken Sie über den Tag verteilt etwa zwei Liter heißes Wasser (Leitungs- oder Quellwasser ohne Kohlensäure). 10 Minuten lang kochen – das soll die Wassermoleküle lösen, damit sie leichter ins Gewebe eindringen. Ihre Mahlzeiten sollten Sie mit Ghee (geklärter Butter) zubereiten. Dazu ein Stück ungesalzene Butter bei niedriger Hitze schmelzen, etwa 12 Minuten köcheln, abschäumen, durch einen Papierfilter in ein Glas füllen, kühl und dunkel aufbewahren. Essen Sie möglichst vegetarisch. Das versorgt Sie optimal mit Vitaminen. Eiweißarme Kost entlastet außerdem den Darm.
Anti-Aging-Effekt Wasser spült Giftstoffe aus den Zellen und macht sie wieder fit und jung. Ghee soll den Körper vor alt machenden Freien Radikalen schützen. Außerdem werden fettlösliche Giftstoffe aus dem Darm entsorgt. Das stärkt das Immunsystem – wichtig fürs Jungbleiben des Organismus.

Haut und Schleimhäute reinigen:
Morgens als Erstes die Zunge mit einem Schaber (Apotheke, Zahnarzt) von Mundbakterien befreien. Dann folgt „Gandusha“: 1 EL Sesamöl ca. 8 Minuten im Mund behalten, kauen, gurgeln, ausspucken, Zähne putzen. Vor dem Duschen: eine Fuß- oder Ganzkörpermassage mit angewärmtem Sesamöl.
Anti-Aging-Effekt:
Eine saubere Zunge hält Zähne und Zahnfleisch gesund und jugendlich. Antibakterielle Stoffe im Sesamöl schützen vor Infekten und entfernen Gifte. Genauso bei der Massage: Entgiftete, abwehrstarke Zellen bleiben jung.

Rundum regenerieren:
Essen Sie so früh wie möglich zu Abend und nur Leichtverdauliches, z. B. Gemüsesuppe. Kein Fleisch, kein Käse, keine Rohkost – sie belasten den Darm abends zu stark. Die Mahlzeit sollte verdaut sein, bevor Sie zu Bett gehen. Auch das möglichst früh, so gegen 22 Uhr.
Anti-Aging-Effekt: Vor Mitternacht regeneriert man im Schlaf nachweislich besser. Verjüngende Hormone stärken das Immunsystem und beschleunigen die Zellreparatur. Das wiederum klappt nur störungsfrei, wenn der Darm sich nicht anstrengen muss.
"

Zitatt zum Thema Mentales Training

"
Namen vergessen, Schlüssel verlegt – wir alle kennen stressbedingte Blockaden. Aber genauso beginnt auch ein nachlassendes Gedächtnis. Experten unterscheiden das „kristalline Gedächtnis“ (Erfahrung und Wissen zur Problemlösung abrufen) und das „flüssige Gedächtnis“ (schnelle Informationsverarbeitung). Die „flüssige“ Form gerät bei der Hirnalterung langsam ins Stocken. Dagegen kann man allerdings etwas tun: Spezielle Kopfarbeit hält sämtliche Hirnregionen fit.

Das hält die grauen Zellen auf Trab:
Geben Sie ihnen ruhig täglich etwas zu tun, fünf Minuten reichen bereits. Es sollte aber nichts mit Ihrem normalen Alltag oder Ihrer Arbeit zu tun haben. Lösen Sie z. B. Kreuzworträtsel. Besonders gut: die kniffligen, um die Ecke gedachten. Oder erlernen Sie ein Musikinstrument wie Gitarre, Klavier, Klarinette. Und: Lesen Sie mal was anderes als Ihre üblichen Urlaubsschmöker. Vielleicht entdecken Sie die Klassiker neu, vertiefen sich in historische Epochen oder japanische Literatur.
Anti-Aging-Effekt: Abkehr von geistiger Routine regt das Gehirn an, neue Nervenverbindungen (Synapsen) zu knüpfen. Informationsverarbeitung und Abrufen gepeicherter Informationen werden beschleunigt. Hält das „flüssige Gedächtnis“ jung.

Immer offen für Neues sein:
Nutzen Sie ein paar Urlaubstage für Städtereisen und nehmen Sie das Besichtigungsprogramm nicht als lästiges Übel. Machen Sie beim Strandurlaub Touren ins Landesinnere. Beschäftigen Sie sich mit Lebensweise und Kultur Ihres Gastlandes. Gehen Sie öfter mal in Ausstellungen oder Museen. Optimal für die Hirnleistung: eine neue Sprache lernen. Wollten Sie nicht schon immer gern Italienisch sprechen können?
Anti-Aging-Effekt: Neue Eindrücke trainieren Nervenzellen und ihre Schaltstellen auf Höchstleistung. Denn sie müssen Unbekanntes in den Wissens- und Erfahrungsvorrat richtig einordnen und eventuell für neue Speicherkapazitäten sorgen. Alle Hirnfunktionen arbeiten so wie früher. Kein Hänger bei der Konzentration, kein Klemmen beim Gedächtnis.

Mutprobe: Ein geistiges Abenteuer.
Trauen Sie sich mal was. Vielleicht regt ein Event oder ein Konzert Sie dazu an, moderne Kunst oder Musik neu zu entdecken. Schreiben Sie sich als Gasthörer an der Uni ein. Gründen Sie einen Interessenkreis, wo Sie Vögel beobachten, Comics sammeln oder für den Bau von Kinderspielplätzen kämpfen. In jedem Fall tauschen Sie sich mit vielen Menschen aus. Kommunikation ist das A und O, um geistig so lange wie möglich auf der Höhe zu bleiben.
Anti-Aging-Effekt: Neue Aufgaben, Sichtweisen oder Gedanken mobilisieren vernachlässigte Hirnareale. Je besser alle Areale genutzt werden, desto kreativer wird die Hirnleistung. Und Sie bleiben gedanklich immer auf der Überholspur.
"

Mittwoch, September 21, 2005

Ayurveda hält Jung - eine Studie veröffentlicht in der Zeitschrift Vital

Die indische Heilkunst Ayurveda hält jung - im Ratgeber Wellness und Gesundheit

Abermals hat eine Studie, diesmal der Universität Heildelberg, die Anti-Aging-Wirksamkeit des Ayurveda nachgewiesen.

Hamburg (ots) - Die indische Heilkunst Ayurveda hält jung. Das hat jetzt eine Studie der Universität Heildelberg ergeben, wie die Zeitschrift VITAL berichtet. Die neuen Erkenntnisse basieren auf dem Anti- Aging-Programm "Vaya Sthapan" ("Bewahre dein Alter"), das gemeinsam mit Medizinern des Ayurveda-Hotels in Traben-Trarbach entwickelt wurde. Von Januar bis Juli 2004 nahmen 46 Teilnehmer mit einem Durchschnittsalter von 55 Jahren daran teil. Dabei registrierten die Experten messbar positive Effekte auf Herz und Kreislauf, körperlich und geistige Leistungsfähigkeit, Immunsystem, Stoffwechsel und Haut.

So erhöhte sich die Beweglichkeit bei den Teilnehmern im Schnitt um 50 Prozent, Stresshormone wurden um 31 Prozent reduziert, die Blutfettwerte sanken um 25 Prozent und der Blutdruck um 10 Prozent. Zugleich stieg die Konzentrationskraft um 23 Prozent, die Abwehrkraft wurde um 18 Prozent und die körperliche Leistung um 10 Prozent gesteigert.

Die "Vaya Sthapan"-Kur basiert auf Entgiftung und Reinigung des Körpers, mentalem Training, einem speziellem Ernährungsprogramm und Bewegung. Ayurveda sieht den Menschen ganzheitlich und ordnet ihn einem speziellen Konstitutionstypus. So neigt der Vata-Typ zu psychosomatischen Störungen und Erschöpfung, der Pitta-Typ wird oft von Schmerzen und Entzündungen geplagt, während der Kapha-Typ vielfach unter depressiven Verstimmungen und Ödemen leidet. Die Ayurveda-Kur hält für jeden Typus ein spezielles Programm bereit, das sich auch zu Hause anwenden lässt.

Beeindruckend an dem Studienergebnis sei vor allem, in welch kurzer Zeit erhebliche Verbesserungen am Körper eingetreten seien, sagte der Ayurveda-Arzt Dr. Matthias Zehringer, denn die Kur dauere nur 12 Tage. Spektakulärstes Ergebnis sei die Senkung des schädlichen Blutfettes "Lipoprotein (A)" gewesen, das bislang als nicht beeinflussbar galt. Nach Ansicht Zehringers sollte die Schulmedizin umdenken und die Patienten ganzheitlicher sehen. "Man muss die Ursachen erfassen und angehen. In der Vorbeugung scheinen ungeahnte Möglichkeiten zu liegen. Da ist Ayurveda ideal."

Dienstag, September 20, 2005

"Erfolge der Ayurveda-Psychiatrie sind sehr beeindruckend"

"Erfolge der Ayurveda-Psychiatrie sind sehr beeindruckend"

Schön, dass die Stärken und Erfolge der Ayurveda-Medizin mittlerweile auch in der westlichen Schulmedizin Anerkennung finden. Auch ich konnte mich im Laufe meiner Ayurveda-Praxis immer wieder von den Stärken des Ayurveda überzeugen. Wem es nicht ganz wohl dabei ist sich auf eine 5.000 Jahre lange Erfahrung des Ayurveda zu verlassen, findet aktuell immer mehr Studien und Untersuchungen, nach westlichen Kriterien, zu diesem Thema.